Gesundheit-NAchrichten-Pressemeldungen

Honig – mehr als nur süß

Die große Geschmacksvielfalt

Honig ist einer der beliebtesten süßen Brotaufstriche in deutschen Haushalten und wird auch gerne als Süßungsmittel genutzt. Rund ein Kilogramm Honig beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch hierzulande. Davon stammt immerhin rund ein Drittel aus Deutschland. Die für uns mengenmäßig wichtigsten Herkunftsländer für den Import sind die Ukraine, Argentinien, Rumänien und Mexiko.

Dank zahlreicher Trachtquellen – also dem Angebot an Nektar, Pollen und Honigtau, das die Bienen in den heimischen Bienenstock eintragen – gibt es auch eine große Vielfalt an Honigarten. Sie unterscheiden sich in Konsistenz, Farbe und Geschmack. Generell gilt: Honig, der von Honigbienen aus dem Nektar von Blütenpflanzen erzeugt wird, ist Blütenhonig oder Nektarhonig. Honig, der vollständig oder überwiegend aus Pflanzensekreten oder den zuckerhaltigen Ausscheidungsprodukten von an Pflanzen saugenden Insekten – zum Beispiel Blattläusen – stammt, ist Honigtauhonig. So ist Waldhonig ein Honigtauhonig, der nur von Pflanzen aus Wäldern stammt.

Blütenhonig – ohne weitere Bezeichnung einer botanischen Herkunft (Tracht) – ist eine Mischung aus verschiedenen Blütenhonigen. Je nach Ergiebigkeit und Vorkommen der einzelnen Blüten in den verschiedenen Trachtgebieten fällt der Honig in Geschmack, Farbe und Konsistenz von Jahr zu Jahr und von Gebiet zu Gebiet sehr unterschiedlich aus. Markenhersteller verschneiden (vermischen) den Honig vieler verschiedener Imkereien meist bewusst so, dass ein gleichbleibender Geschmack dabei herauskommt.

Sortenhonige hingegen entstammen vollständig bis überwiegend – unter Berücksichtigung der natürlichen Schwankungsbreite – den angegebenen Blüten oder Pflanzen. Diese Honige weisen die für die angegebene Herkunft typischen Merkmale auf, zum Beispiel hinsichtlich Farbe, Geruch, Geschmack und Konsistenz. Einige Beispiele:

  • Heideblütenhonig (Heidehonig) ist aus Nektar von Blüten der Heidekrautarten Calluna vulgaris und/oder Erica spp., wobei in Deutschland Heidehonig nahezu ausschließlich von Besenheide (Calluna vulgaris) gewonnen wird. Charakteristische Merkmale sind die hellbraune bis rötlich-braune Farbe, der kräftig aromatische bis herbe Geruch und Geschmack, manchmal mit Bitternote und seine geleeartige Konsistenz mit einzelnen Kristallen.
  • Rapsblütenhonig (Rapshonig) ist aus dem Nektar von Rapsblüten (Brassica napus). Charakteristische Merkmale sind die weiße bis hellbeige (Permutt-) Farbe, der milde, schwach blumige Geruch und Geschmack mit leicht kühlendem Mundgefühl und die feste, durch Bearbeitung feinkristalline, cremige Konsistenz.
  • Fichtenhonig ist Honigtauhonig von Fichtenarten (Picea spp.). Charakteristische Merkmale sind die rotbraune Farbe, der malzig-würzige Geruch und Geschmack mit säuerlicher Komponente und die  zähflüssige bis kristalline Konsistenz.

Eine hochpreisige Honig-Spezialität ist der Manuka-Honig. Er wird aus dem Nektar der Südseemyrte (Leptospermum scoparium) gewonnen, die in Neuseeland und Teilen Australiens heimisch ist. Manuka-Honig werden antimikrobielle und heilende Eigenschaften nachgesagt und er wird häufig als „Superfood“ bezeichnet. Das Besondere an diesem Honig ist der Inhaltsstoff Methylglyoxal. Nach dem Verzehr von Manuka-Honig wird dieser spätestens im Dünndarm abgebaut, sodass sich eventuelle antibakterielle Heilwirkungen lediglich äußerlich auf die Schleimhäute im Mund und in der Speiseröhre auswirken können. Diese Speisehonig-Spezialität ist unbedingt vom sterilen medizinischen Produkt Manukahonig abzugrenzen, dessen Nutzung beispielsweise zur Wundbehandlung stets in ärztliche Hände gehört.

Die Honigverordnung definiert noch weitere Honigarten, zum Beispiel Tropfhonig – der durch Austropfen der entdeckelten, brutfreien Waben gewonnen wird; die traditionelle Art und Weise vor Erfindung der Honigschleuder (1865). Bisweilen findet man auch den Begriff „Rohhonig“, der allerdings lebensmittelrechtlich nicht gebräuchlich ist. Dieser besondere Honig wird weder geschleudert, noch cremig gerührt. Er behält sein volles Aroma, seine natürliche Konsistenz und alle natürlichen Inhaltsstoffe, Enzyme und Aromen. Backhonig ist für industrielle Zwecke oder als Zutat für andere Lebensmittel, die anschließend verarbeitet werden, geeignet.

Rüdiger Lobitz, bzfe.de

Weitere Informationen:

BZL: Honig

DLMBK: Leitsätze Honig

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Expertenwissen SIBO & Reizdarm

Neuer Ratgeber bei TRIAS

Ständige Blähungen, Bauchschmerzen oder ein Wechsel von Durchfall und Verstopfung können auf einen Reizdarm hinweisen. Viele Menschen leiden unter einem Reizdarm, ohne eine wirksame Therapie zu finden. Immer häufiger rückt dabei die SIBO (Small Intestinal Bacterial Overgrowth), die bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms, in den Fokus. Sie verursacht ähnliche Beschwerden, erfordert aber eine andere Behandlung.

In dem Ratgeber „Expertenwissen: SIBO & Reizdarm“ (Partner-Link*)(TRIAS Verlag, Stuttgart 2025) bietet der Internist und Darm-Experte Dr. Thomas Fiedler fundierte Orientierung. Er erklärt, wie Betroffene ihre Beschwerden in den Griff bekommen können – mit gezielter Diagnostik, wirksamer Therapie und einem alltagstauglichen Praxisprogramm.

Das Buch: Dr. med. Thomas Fiedler, Expertenwissen: SIBO & Reizdarm. Der Weg zur sicheren Diagnose, die beste Therapie finden. Selbst aktiv werden mit dem Praxis-Programm: Ernährung, Medikamente, Mikrobiomtherapie. (Partner-Link*)TRIAS Verlag, Stuttgart. 2025. Buch EUR [D] 26,00 · EUR [A] 26,80. EPUB EUR [D] 25,99 · EUR [A] 25,99. ISBN Buch: 9783432119618. ISBN EPUB: 9783432119625

Buchinhalte:

  • Gezielte Diagnostik: Atem-, Stuhl-, Blut- und Urintest – was hat die beste Aussagekraft? An wen können Betroffene sich wenden? Und wann hilft Ultraschall, ein CT oder eine Darmspiegelung weiter?
  • Die besten Therapien: Wie eine antibakterielle Behandlung wirkt, wie das Mikrobiom gezielt gestärkt werden kann, wie Prokinetika die Darmbewegung verbessern und welche pflanzlichen Wirkstoffe helfen können.
  • Selbst aktiv werden mit Ernährung: So verbessern Betroffene ihre Verdauungsleistung und kurbeln das Selbstreinigungsprogramm des Darms an. Alles Wichtige über verträgliche Ballaststoffe, Bitterstoffe, Histamin und die sogenannte Elementardiät. Leckere Rezepte nach dem FODMAP-Konzept bringen Ruhe in den Bauch und schmecken der ganzen Familie.

Weitere Informationen wie das Vorwort, Stichwortverzeichnis sowie Musterseiten finden Sie unter dem Reiter „Mehr zum Produkt“ hier

Über den Autor:

Dr. med. Thomas Fiedler ist Facharzt für Innere Medizin. In der Abteilung für Gastroenterologie der Charité hat er viele Jahre Erfahrungen mit Darmerkrankungen gesammelt. Seit über zehn Jahren betreibt er als niedergelassener Facharzt zusammen mit seinem Partner Dr. S. Georgie die größte Praxis mit dem Schwerpunkt Reizdarm-Syndrom und funktionelle Darmstörungen in Berlin (https://georgi-fiedler.de/) sowie das Internetportal https://www.reizdarm-sos.de/.

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Zuckerhaltige Getränke könnten Depressionen begünstigen

Zuckerhaltige Getränke könnten Depressionen begünstigen

Darmmikrobiom als möglicher Schlüssel – die Bioresonanz-Redaktion erläutert neuen Erkenntnisse

Eine Studie unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) liefert Hinweise darauf, dass Softdrinks nicht nur Stoffwechsel und Gewicht belasten, sondern auch die psychische Gesundheit. Verantwortlich könnte das sensible Mikrobiom im Darm sein.

Bereits bekannt ist, dass zuckerhaltige Getränke das Risiko für Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs erhöhen. Neu ist nun: Auch die Stimmung könnte darunter leiden. Forschende der Marburg-Münster Affective Cohort (MACS) haben Daten von 932 Erwachsenen ausgewertet – darunter 405 Personen mit Major Depression und 527 gesunde Kontrollpersonen – und fanden einen deutlichen Zusammenhang zwischen Softdrink-Konsum und depressiven Symptomen.

Besonders Frauen scheinen betroffen: Wer regelmäßig zuckerhaltige Getränke konsumiert, hat demnach eine um 17 % höhere Wahrscheinlichkeit für eine Depression und zeigt schwerere Symptome.

Bakterien im Darm als vermittelnder Faktor

Die Forschenden entdeckten eine mögliche biologische Erklärung: Frauen, die viel Zucker tranken, wiesen erhöhte Mengen des Darmbakteriums Eggerthella auf – ein Mikroorganismus, der in früheren Studien bereits mit Depressionen in Verbindung gebracht wurde.

Zuckerhaltige Getränke enthalten nicht nur Glukose und Fruktose, sondern auch Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel und künstliche Süßstoffe. Diese Mischung kann das Gleichgewicht der Darmflora stören: Entzündungsfördernde Bakterien breiten sich aus, schützende kurzkettige Fettsäuren gehen zurück. Tierstudien deuten darauf hin, dass dies entzündliche Prozesse im Nervensystem auslösen und depressive Verhaltensweisen verstärken kann.

Auffällig: Bei Männern zeigte sich kein vergleichbarer Effekt. Ob hormonelle Unterschiede oder geschlechtsspezifische Immunreaktionen dafür verantwortlich sind, bleibt unklar.

Neue Perspektiven für Prävention und Therapie

Die Ergebnisse eröffnen auch neue therapeutische Ansätze: Mikrobiom-basierte Strategien – etwa gezielte Ernährung oder Probiotika – könnten künftig depressive Symptome lindern. Bereits kleine Veränderungen im Konsumverhalten könnten demnach große Wirkung entfalten – besonders angesichts der weiten Verbreitung von Softdrinks.

Die Forschenden betonen, dass die Ernährung künftig stärker in Aufklärung, Prävention und Versorgung psychischer Erkrankungen einbezogen werden sollte.

(Quelle: Zuckerhaltige Getränke beeinflussen Psyche über den Darm, Deutsches Zentrum für Diabetesforschung, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Dass Probiotika dabei behilflich sein könnten, zeigte bereits eine frühere Studie. Die Bioresonanz -Redaktion erläutert sie in dem Beitrag: Mildern Probiotika Depressionen?

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Fitness- und Kalorienzähler-Apps

Motivation oder Frustration?

Die Nutzung von Fitness- und Kalorienzähler-Apps kann sich negativ auf Motivation und psychisches Wohlbefinden auswirken. Das äußerten einer britischen Studie zufolge Nutzerinnen und Nutzer in den sozialen Medien. Demnach seien sie enttäuscht, frustriert oder beschämt, wenn sie die von den Apps vorgegebenen Ziele nicht erreichen.

Fitness-Apps können grundsätzlich dabei helfen, eine gesunde Lebensweise im Alltag umzusetzen. Über mögliche Nachteile ist jedoch bislang wenig bekannt. Um diese Lücke zu schließen, analysierte ein britisches Forschungsteam knapp 59.000 Social-Media-Beiträge zu fünf besonders erfolgreichen Fitness-Apps. Mit Hilfe einer „Machine-Assisted Topic Analysis“ (MATA) – einer Kombination aus Themenanalyse durch Künstliche Intelligenz und qualitativer Auswertung durch Menschen – konnten rund 13.800 Beiträge mit negativer Stimmung identifiziert werden.

Offenbar gibt es viele Herausforderungen, die Menschen in Bezug auf Fitness-Apps beschäftigen. So werden Kalorienverbrauch und körperliche Aktivität oft über stark vereinfachte Algorithmen erfasst, was zu unrealistischen oder sogar „ungesunden“ Zielvorgaben führen kann – etwa bei der täglichen Kalorienzufuhr. Benachrichtigungen der App können Schuldgefühle oder Selbstvorwürfe auslösen, etwa wenn die Nutzenden zu viel oder kalorienreiche Lebensmittel gegessen hatten. Dagegen kann es durch technische Fehler zu Frust kommen, wenn zum Beispiel Daten zu Trainingseinheiten verlorengehen.

„Wenn Gesundheit auf Kalorienzählen und Schrittziele reduziert wird, kann dies dazu führen, dass Menschen sich demotiviert und beschämt fühlen und den Bezug zu dem verlieren, was wirklich zu dauerhaftem Wohlbefinden führt“, fasst Paulina Bondaronek vom University College London zusammen. Das Forschungsteam betont, dass Fitness-Apps sich stärker an individuellen Bedürfnissen orientieren sollten. Eine umfassende Bewertung sei jedoch nur möglich, wenn neben negativen Aspekten auch die Vorteile solcher Apps berücksichtigt würden.

Heike Kreutz, bzfe.de

Weitere Informationen:

Zur Studie: Living well? The unintended consequences of highly popular commercial fitness apps through social listening using Machine-Assisted Topic Analysis: Evidence from X

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Expertenwissen Rheuma

Neuer Ratgeber bei TRIAS

Steife Gelenke am Morgen, Schmerzen beim Greifen oder Gehen – Rheuma betrifft Millionen Menschen und schränkt die Lebensqualität erheblich ein. Doch frühzeitige Diagnose und moderne Therapien können helfen, die Krankheit zu stoppen und ein aktives Leben zu führen.

Der Rheuma-Experte Dr. Keihan Ahmadi-Simab bietet in seinem Ratgeber „Expertenwissen: Rheuma“ (Partner-Link*)(TRIAS Verlag, Stuttgart 2025) Orientierung und fachkundige Hilfe. Er erklärt, wie Betroffene mit Bewegung, Ernährung, Medikamenten und alternativen Methoden ihre Beschwerden lindern und ihre Lebensqualität verbessern können.

Das Buch: Dr. Keihan Ahmadi-Simab. Expertenwissen: Rheuma. Die optimale Therapie bei Rheumatoider Arthritis. Entzündungen hemmen, Schmerzen stoppen und beweglich bleiben mit dem Praxis-Programm: Ernährung, Bewegung, alternative Methoden. (Partner-Link*) TRIAS Verlag, Stuttgart. 2025. Buch EUR [D] 26,00 · EUR [A] 26,80. EPUB EUR [D] 25,99 · EUR [A] 25,99. ISBN Buch: 9783432120324. ISBN EPUB: 9783432120331

Buchinhalte:

  • Die besten Therapien: Bewegungstherapie, Ergotherapie, Basistherapie mit Medikamenten, biologische Therapien, neue Optionen mit JAK-Inhibitoren und Biosimilars
  • Selbst aktiv werden: 4-Wochen-Bewegungsprogramm mit gezielten Übungen
  • Ernährung gegen Entzündung: Mit leckeren Rezepten Schmerzen lindern
  • Die Seele im Blick: Strategien gegen psychische Belastungen und Stress
  • Extras: Laborwerte verstehen, digitale Helfer nutzen, Innovationen entdecken

Weitere Informationen wie das Vorwort, Stichwortverzeichnis sowie Musterseiten finden Sie unter dem Reiter „Mehr zum Produkt“ hier

Über den Autor:

Dr. med. Keihan Ahmadi-Simab studierte Medizin in Essen und spezialisierte sich auf Innere Medizin, Rheumatologie, klinische Immunologie und Gastroenterologie. 2006 gründete er das Rheumazentrum Wedel und baute später die Klinik für Rheumatologie an der Asklepios Klinik Hamburg-Altona auf, die er als Chefarzt leitete. Seit 2014 steht er an der Spitze des MEDIZINICUM – einem Zentrum, das für seine interdisziplinäre Zusammenarbeit und besondere Expertise bei seltenen und komplexen Krankheitsbildern bekannt ist. Dr. Ahmadi-Simab ist Mitglied führender medizinischer Fachgesellschaften, ein gefragter Autor und Interviewpartner. Sein großes Engagement gilt der Erforschung und Behandlung rheumatischer und immunologischer Erkrankungen.

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Das Geheimnis der Trauben: Wie ein Bitterstoff den Körper schützt

Das Geheimnis der Trauben: Wie ein Bitterstoff den Körper schützt

Trauben – Wirkstoff Resveratrol: Wie Bitterstoffe Entzündungen bremsen können

Trauben gelten seit jeher als Symbol für Genuss und Lebensfreude. Doch hinter ihrer süßen Hülle steckt ein wertvoller Bitterstoff: Resveratrol. Dieser sekundäre Pflanzenstoff, der vor allem in der Schale roter Trauben vorkommt, entfaltet erstaunliche Effekte auf unsere Gesundheit – besonders, wenn es um Entzündungsprozesse geht.

Bevor Sie weiterlesen… Interessiert an natürlichen Inhaltsstoffen für Ihren gesunden Alltag? Hier reinschauen (Anzeige)…weiter im Beitrag:

Eine Studie hat gezeigt, dass Resveratrol über einen speziellen Bitterrezeptor, den sogenannten TAS2R50, wirkt. Dieser Rezeptor spielt offenbar eine entscheidende Rolle bei der entzündungshemmenden Wirkung des Trauben – Inhaltsstoffs.

Bitterstoff aus Trauben kann heilsam sein

Was viele beim Geschmack als unangenehm empfinden, ist für den Körper offenbar von Vorteil: Bitterstoffe wie Resveratrol regen nicht nur die Sinne an, sondern auch die Immunabwehr. In Zellstudien konnte gezeigt werden, dass Resveratrol die Ausschüttung entzündungsfördernder Signalstoffe – insbesondere des Markers Interleukin-6 – um bis zu 80 Prozent reduziert. Wird der Bittergeschmack mit bestimmten Substanzen maskiert, nimmt die Wirkung deutlich ab – ein möglicher Hinweis darauf, dass der Bitterrezeptor selbst an der Regulation beteiligt ist.

(Quelle: Bitterrezeptor an entzündungshemmender Wirkung von Resveratrol beteiligt? Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Genuss trifft Wissenschaft

Bitterstoffe könnten künftig helfen, Entzündungsreaktionen auf natürliche Weise zu regulieren. Lebensmittel wie Trauben, deren Schalen reich an Resveratrol sind, könnten damit zu einer wertvollen Unterstützung der Zellgesundheit beitragen – besonders in Zeiten, in denen viele Menschen unter stillen, chronischen Entzündungen leiden.

So zeigt sich: In den Trauben steckt ein bemerkenswertes Potenzial. Ihr Bitterstoff Resveratrol erinnert uns daran, dass Gesundheit oft dort beginnt, wo Geschmack auf Wissenschaft trifft – und manchmal eben auch ein Hauch Bitterkeit dazugehört.

Mehr Interesse an solchen Erkenntnissen?

Die Meldung wurde inspiriert durch einen Beitrag in dem Buch „Medizin & Gesundheit: Hilft das überhaupt?“. Das Buch steckt voller wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Wirksamkeit natürlicher Heilmittel und Hilfsmittel.

Buchdaten: Michael Petersen, Reaktion mediportal-online.eu, Medizin & Gesundheit: Hilft das überhaupt?, ISBN 978-3-384-60436-1, Info-Seite zum Buch beim Verlag.

Eine Buchbeschreibung findet sich im Bücher-Blog.

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Die Redaktion mediportal-online veröffentlicht regelmäßig Meldungen zu Themen der Gesundheit und Medizin im Internet. Hintergrundinformationen, Gesundheitstipps, Informationen aus Forschung und Wissenschaft, ergänzt um hilfreiche Links.

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So gelingt gute Ernährung

Heft „Einfach besser essen“ zeigt Praxisbeispiele

Wie kann es einfacher werden, besser zu essen? Das fragen sich wohl viele Menschen. Sich im Alltag gut zu ernähren, fällt oft nicht leicht. Besonders im Internet und in den Sozialen Medien finden sich viele Informationen und Tipps rund ums Essen – oft nicht wissenschaftlich fundiert, manchmal widersprüchlich und nicht wirklich alltagstauglich. Die Ernährungspyramide des Bundeszentrums für Ernährung bietet einen guten Überblick im täglichen Ernährungsdschungel und unterstützt bei ausgewogenen Essentscheidungen.

Das aktualisierte Heft „Einfach besser essen“ stellt die Ernährungspyramide und ihre Botschaften mit vielen praktischen und alltagstauglichen Beispielen vor. Es steht zum kostenfreien Download im BLE-Medienservice bereit. Inhaltlich geht es natürlich um Essen und Trinken, aber auch um Bauchgefühl, Genuss und Bewegung. Dabei kann man beispielsweise ausprobieren, wie leicht Portionen mit der eigenen Hand abgeschätzt werden können.

In der Ernährungsberatung dient das Heft den Klientinnen und Klienten als wertvolles Nachschlagewerk und Ergänzung zum Ernährungstagebuch. Das Tagebuch ermöglicht ein 7-Tage-Protokoll sowie einen Wochenüberblick. Das unterstützt und motiviert, bei einer Ernährungsumstellung am Ball zu bleiben: Das Tagebuch zeigt, was schon gut läuft, wo sich etwas verändert hat und wo noch Entwicklungsbedarf besteht.

www.bzfe.de

Weitere Informationen:

BLE: Heft „Einfach besser essen“

BLE: Einfach besser essen – Mein Ernährungstagebuch

BZfE: Die Ernährungspyramide – ausgewogen, abwechslungsreich, nachhaltig

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Ganzheitsmedizin am Beispiel Diabetes mellitus

Ganzheitsmedizin am Beispiel Diabetes mellitus

Die Bioresonanz-Redaktion erläutert Erkenntnisse zur Ganzheitsmedizin aus wissenschaftlicher und energetischer Sicht

Für Bioresonanz-Therapeuten gehört die ganzheitliche Sicht auf Krankheitsgeschehen zum Alltag. Inzwischen wird der ganzheitliche Blickwinkel auch in der Wissenschaft angestrebt, wie das Beispiel zu Diabetes mellitus zeigt.

Ganzheitliche Ansätze in der Wissenschaft

Auf einer internationalen Konferenz im September 2025 diskutierten mehr als 30 führende Wissenschaftler aus Europa, den USA und Australien über die engen Wechselwirkungen zwischen Herz, Nieren und Leber bei Diabetes.

Dabei griff die Konferenz das Konzept des sogenannten „Cardiovascular-Kidney-Metabolic (CKM) Syndrome“ auf, das die enge Verbindung von Herz, Nieren und Stoffwechsel beschreibt. Neue Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass die Organe nicht isoliert betrachtet werden dürfen: Stoffwechselstörungen wie MASLD (nicht-alkoholische Fettlebererkrankung) stehen in direktem Zusammenhang mit Diabetes und den Folgeerkrankungen der Herz- und Nierenfunktion. Entzündungsprozesse, gestörter Fettstoffwechsel und epigenetische Veränderungen tragen wesentlich zum Entstehen von Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen bei.

Zudem zeigte die Konferenz Möglichkeiten auf, diese Wechselwirkungen therapeutisch zu adressieren. Kombinierte Therapieansätze könnten gleichzeitig Herz und Nieren schützen. Früherkennung durch innovative Biomarker eröffnet zudem Chancen, Nierenschäden bei Typ-2-Diabetes deutlich früher zu erkennen. Studien zu Gewichtsreduktion und bariatrischen Eingriffen bei Adipositas bei Jugendlichen weisen darauf hin, dass eine Stabilisierung der Nierenfunktion auch das Herz-Kreislauf-Risiko senken kann.

Die Ergebnisse der Konferenz unterstreichen die Dringlichkeit, Herz, Nieren und Leber als zusammenhängendes System zu betrachten. Ein integrierter Ansatz in Prävention und Therapie könnte künftig Millionen Menschen mit Diabetes besser vor schweren Folgeerkrankungen schützen.

(Quelle: Organ-Crosstalk bei Diabetes: Warum Herz, Niere und Leber untrennbar verbunden sind, Deutsches Diabetes-Zentrum, Informationsdienst Wissenschaft (idw))

Ganzheitliche Ansätze aus energetischer Sicht

Die Tendenz hin zur ganzheitlichen Betrachtung der Gesundheit ist erfreulich. Allerdings gibt es unterschiedliche Absatzpunkte, die sich ergänzen. Während die Wissenschaft den ganzheitlichen Zusammenhang über klinischen Erkrankungsbilder sucht, betrachtet die Bioresonanz das Geschehen auf energetischer Ebene. Ihre Erfahrung: schon lange, bevor eine klinische Veränderung in einem Organ auftaucht, können sich energetische Störungen in Testergebnissen zeigen. Wie die Anwender der Bioresonanz nach Paul Schmidt das sehen, hat die Bioresonanz-Redaktion beschrieben in dem Beitrag: Krankheiten werfen ihre Schatten lange voraus.

Mehr zum Thema Ganzheitsmedizin auch in diesem Beitrag: Bioresonanz-Kommentar: die komplexe Betrachtungsweise der Ganzheitsmediziner.

Wichtiger Hinweis: Die Bioresonanz gehört in den Bereich der Erfahrungsmedizin. Die klassische Schulmedizin hat die Wirkung bioenergetischer Schwingungen weder akzeptiert noch anerkannt.

Die Redaktion von www.bioresonanz-zukunft.de veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen über die Bioresonanz. Von den Hintergründen bis hin zu den Anwendungsmöglichkeiten, mit zahlreichen Erfahrungsberichten direkt aus den anwendenden Praxen. Aber auch zu den Fortschritten in der Wissenschaft.

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Neuerscheinung: Saunadampf und Kältekick.

Das finnische Geheimnis für ein glückliches und gesundes Leben

Was ist das Geheimnis der glücklichsten Menschen der Welt?

Für die Finnen ist klar: Es ist das Wechselspiel von Heiß und Kalt – von Saunadampf und eisigem Bad –, das die Quelle ist für tiefes Wohlbefinden von Körper und Seele. Mit diesem Buch kann jeder davon profitieren!

Zwei finnische Expertinnen zeigen, wie Sie Ihre Gesundheit spürbar verbessern, sich ganz neu mit der Natur verbinden und zu mehr Gelassenheit, mentaler Stärke und Ausgeglichenheit finden. Mit zahlreichen praktischen Tipps können Sie die transformierende Kraft von Sauna und Kältebad freisetzen und für eine gesunde und bewusste Lebensgestaltung nutzen, um ebenso glücklich zu werden wie die Finnen – egal, wo auf der Welt Sie sich befinden.

Das Buch: Katja Pantzar, Carita Harju. Saunadampf und Kältekick. Das finnische Geheimnis für ein glückliches, gesundes Leben, (Partner-Link*) 208 Seiten, Paperback, Broschur, ISBN 978-3-453-70515-9. EUR 15,00 [DE] [inkl. MwSt] | EUR 15,50 [AT] |. CHF 21,50 [CH] (empf. VK-Preis). Heyne

Aus dem Inhalt

Die Basis: Dampf fürs Leben

Manche mögen’s kalt: Winter-Badekur für die Psyche

Heilsamer Dampf: der gute Geist der Sauna

Kontrasttherapie: Superkraft für starke Frauen

Ab in die Natur: am besten in Gesellschaft

Hygge auf finnische Art

Besondere Menschen: Inspiration und Bedenkenswertes

Schauplätze heiß-kalter Erfahrungen in Finnland, die einen Besuch wert sind

Wintersaunatour in Finnlands Südosten 201

Finnisches Sauna- und Kaltwasserbad-Vokabular

Die Autorinnen:

Katja Pantzar ist eine in Helsinki lebende Schriftstellerin und Journalistin, die sommers  wie winters in der Ostsee schwimmen geht. Sie wuchs in Kanada auf, lebte aber auch in Neuseeland und England. Katja Pantzar ist die Autorin von The Finnish Way, einem Bestseller über nordisches Wohlbefinden, Winterschwimmen und Sisu (Resilienz), der in 24 Sprachen übersetzt wurde.

https://www.instagram.com/katjapantzar/?hl=de

Carita Harju ist eine finnische Sauna-Expertin, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die positiven Auswirkungen des Saunierens und Eisbadens auf Gesundheit und Wohlbefinden bekannt zu machen. Sie ist die Gründerin von Sauna from Finland, einem internationalen Netzwerk mit mehr als 200 Unternehmen der Saunabranche. Carita Harju hält weltweit Vorträge über Sauna und Eisbaden. https://saunafromfinland.com/contact/carita-harju/

https://www.youtube.com/watch?v=CQdAGWi8nbs

Pressekontakt:

Corinna Schindler, Pressebüro. Franziskanerstraße 18. 81669 München, Tel: 089 4488040. Mobil: 0172 818 99 68. E-Mail: das-freelance-team@t-online.de

 

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Wenig Zucker in den ersten 1.000 Tagen

Das kann Herzleiden vorbeugen

Wer im Mutterleib und als Baby nur eingeschränkt Zucker aufnimmt, hat im Erwachsenenalter offenbar ein deutlich geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Das lässt eine Studie vermuten, für die Daten von rund 63.000 Teilnehmenden der britischen Kohortenstudie UK Biobank ausgewertet wurden.

Es gibt Hinweise, dass die Ernährung im Mutterleib und in den ersten zwei Lebensjahren (also den ersten 1.000 Tagen) nachhaltige Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Um die Zusammenhänge zwischen Zuckerzufuhr und späterem Herz-Kreislauf-Risiko genauer zu untersuchen, nutzten die Forschenden die kriegsbedingte Zuckerrationierung in Großbritannien.

In den 1940er Jahren wurde dort im Rahmen der allgemeinen Lebensmittelrationierung auch Zucker eingeteilt, um eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Bis zum Ende der Rationierung im September 1953 war die Zuckerzufuhr auf unter 40 Gramm pro Tag begrenzt, wobei Kinder unter zwei Jahren keinen zusätzlichen Zucker erhielten. Das entspricht weitestgehend den aktuellen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Nach Ende der Rationierung stieg der Zuckerverzehr innerhalb eines Jahres auf 80 Gramm pro Tag, was mit dem derzeitigen Pro-Kopf-Konsum in Deutschland vergleichbar ist.

Für die Studie verglichen die Forschenden die Krankheitsgeschichte von Briten und Britinnen, die zwischen Oktober 1951 und März 1956 geboren wurden. Rund 40.000 von insgesamt 63.000 Personen hatten im frühen Kindesalter aufgrund der Rationierung begrenzt Zucker aufgenommen.

Das Resultat: Menschen, die im Mutterleib und in den ersten ein bis zwei Lebensjahren wenig Zucker aufgenommen hatten, besaßen ein um 20 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Allgemeinen sowie für Herzinfarkt (25 %), Herzinsuffizienz (26 %), Schlaganfall (31 %) und Tod aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen (27 %). Wer dennoch betroffen war, erkrankte bis zu zweieinhalb Jahre später, steht im British Medical Journal (BMJ).

Eine frühere Studie hatte bereits gezeigt, dass eine verringerte Zuckerzufuhr in den ersten 1.000 Tagen im Rahmen der Rationierung mit einem geringeren Risiko für Diabetes (minus 35 %) und Bluthochdruck (minus 20 %) in Zusammenhang stand – zwei wichtige Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es handelt sich zwar um Beobachtungsstudien, die keine kausalen Zusammenhänge nachweisen können. Dennoch ist das Studiendesign außergewöhnlich und die Studie hat große Relevanz, da es sich um ein „natürliches Experiment“ handelt. In zukünftigen Untersuchungen sollte die Nahrungsaufnahme nach Ansicht der Forschenden auf individueller Ebene betrachtet und auf weitere Faktoren wie Lebensweise, Umwelt und Genetik ausgewertet werden. Auch die biologischen Hintergrundmechanismen sind noch nicht abschließend geklärt.

Heike Kreutz, bzfe.de

Weitere Informationen:

Zur Studie: Exposure to sugar rationing in first 1000 days after conception and long term cardiovascular outcomes: natural experiment study

Zur Studie: Exposure to sugar rationing in the first 1000 days of life protected against chronic disease

Das „Netzwerk Gesund ins Leben“ unterstützt Familien beim gesunden Aufwachsen ihrer Kinder – von der Zeit vor der Schwangerschaft bis ins Kleinkindalter.

BZfE: Kohlenhydrate – Power für den Körper

BZfE: Unterrichtsmodul – dem Zucker auf der Spur

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